«5-HTA1» macht uns einsam: Single-Sein liegt in den Genen | News | Blick
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"Für die die trotz G-Version der Gene ein glückliches Leben führen wollen hat die Natur mit der Afrikanische Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) aus der 5-HTP gewonnen werden kann, vorgesorgt."
«5-HTA1» macht uns einsam Single-Sein liegt in den Genen
Wer keinen festen Partner findet oder von einer Trennung in die nächste schlittert, ist nur zum Teil selber dafür verantwortlich. Forscher haben jetzt nämlich herausgefunden, dass einem das 5-HTA1-Gen zum Dauer-Single macht.
Sind sie immer noch alleine, während alle um sie herum auf Wolke sieben lustwandeln? Schuld daran ist nicht Ihre lästige Angewohnheit, die Zahnpastatube nicht zu schliessen oder ihre zickige Art – schuld ist Ihre DNA! Das haben jetzt Forscher an der Universität von Peking herausgefunden.
Eine Untersuchung bei 600 chinesischen Studenten hat gezeigt, dass das «Single-Gen» 5-HTA1 für die Misere verantwortlich ist. Es hat einen direkten Einfluss auf das Glückshormon Serotonin. Die C-Version des Gens kurbelt die Produktion an, die G-Version hemmt sie.
Allein, depressiv und neurotisch
Menschen mit einem geringeren Serotonin-Level fühlen sich unwohler in engen Beziehungen – in der aktuellen Studie waren 60 Prozent dieser Probanden single. Diejenigen mit der C-Version sind hingegen in 50 Prozent der Fälle vergeben. Das sei statistisch signifikant.
Damit noch nicht genug der schlechten Neuigkeiten für die G-Typen. Sie neigen nämlich zusätzlich zu Neurosen und Depressionen. «Da Pessimismus und Neurotizismus schädlich für Bildung, Qualität und Stabilität von Beziehungen sind, kann sich diese Verbindung negativ auf das Liebesleben auswirken», schreiben die Forscher im Fachmagazin «Scientific Reports».
«Wir haben immer eine Wahl»
Schon frühere Studien haben gezeigt, dass die DNA einen Einfluss darauf haben kann, wie viele Sexualpartner man hat, ob man jemals heiratet und wie lange diese Ehe hält.
Hopfen und Malz ist aber auch bei den Trägern der G-Versionen nicht verloren. «Gene und Vererbung bestimmen einen Teil unseres Verhaltens – aber wir haben trotzdem immer eine Wahl», sagt Beziehungs-Expertin Pam Spurr in der «Daily Mail».
Vielleicht sollten Alleinstehende in Zukunft den Deckel also doch richtig auf die Zahnpastatube schrauben. (lex)